Vorstandschaft des Höpfigheimer Schlössle- und Geschichtsverein wandert durch den Kälblingswald

Bei winterlichen Temperaturen, teilweise schneite es sogar, traf sich die Vorstandschaft des Höpfigheimer Schlössle- und Geschichtsverein zur Wanderung durch den Kälblingswald.

Start war am Königsberg. Waldwanderführer war Herrmann Ringle, auch ältestes Beiratsmitglied des Vereins und profunder Waldkenner. Herrmann erklärte gleich zu beginn, dass der Landkreis Ludwigsburg der waldärmste Landkreis in Baden-Württemberg ist. Der Kälblingswald hat 350 Hektar.

Aufgeteilt ist er die Gemeinden Großbottwar, Mundelsheim und Steinheim. Großbottwar hat den größten Anteil und zu Höpfigheim gehören 106 Hektar.

Zuerst ging es zum Gewann Dreimarktstein, wo sich die drei Gemeinden treffen. Der Großbottwarer Förster hat sogar einen Gedenkstein aufstellen lassen, zur Beerdigung des Großbottwarer Forstamtes, als dies vor circa 30 Jahren aufgelöst wurde.

Danach führte die Wanderung entlang der Waldgrenze zu Großbottwar, wo sehr viele Grenzsteine anzutreffen waren. Kurz vor dem Höpfigheimer Seele zeigte Herrmann der Gruppe zwei Buchen, die auf einer Höhe von circa zwei Metern zusammengewachsen sind. Es sah aus wie wenn ein Baumwart diese Verbindung vor 30 Jahren eingeleitet hätte. Dann ging es vorbei am Seele, das bis zu zwei Meter tief ist und in den vergangenen Jahren immer mehr Tierarten beheimatet. Weiter ging es zum Hirschweg, wo zur rechten Seite die einzigen drei großen Tannen im Höpfigheimer Wald stehen. Ein Stückchen weiter zeigte uns Herrmann eine Salzlecke von denen es früher mehrere gab.

Nach dieser umfangreichen Wanderung durch den Kälblingswald bedankte sich die Gruppe bei Herrmann Ringle für die hervorragend organisierte Wanderung. Anschliesend kehrte man bei Vorstandsmitglied Albrecht Leize zu Kaffee, Kuchen und Glühwein in die vorgewärmte Werkstatt ein. Dort ließ die Wandergruppe die Reise durch den Kälblingswald nochmals Revue passieren.